Oldenburg besiegt Chemnitz 104:94 und sichert Play-In-Heimrecht

Photo: Ulf Duda
Die EWE Baskets Oldenburg besiegten die NINERS Chemnitz am 34. Spieltag der easyCredit BBL mit 104:94 und sicherten sich den neunten Platz sowie Heimrecht in den Play-Ins. Oldenburg startete furios mit 34:21 im ersten Viertel, während Chemnitz im zweiten (27:30) und dritten Viertel (20:22) aufholte. Im Schlussviertel (23:21) hielt Oldenburg die Führung, getragen von 6.200 Fans in der ausverkauften EWE Arena, die zum 43. Mal in Folge ausverkauft war. Chemnitz sicherte trotz der Niederlage den vierten Platz in einem Vierervergleich (Plätze 4-7: 18-14 Siege), während Oldenburg in einem weiteren Vierervergleich (Plätze 9-12: 16-16 Siege) die Play-Ins erreichte.
 
Len Schoormann wurde mit 27 Punkten (7/13 FG), 12 Rebounds und 3 Assists zum Spieler des Spiels, während Chemnitz’ Victor Bailey Jr. ebenfalls 27 Punkte erzielte. Oldenburgs Norris Agbakoko steuerte 15 Punkte und 7 Rebounds bei, bei Chemnitz punkteten Nicholas Tischler und Kevin Yebo jeweils 9 Zähler. Die EWE Baskets dominierten Rebounds (36:27), Assists (25:19) und hatten weniger Ballverluste (8:13), trotz einer schlechteren Wurfquote (49 % zu 56 %). Vor dem Spiel ehrte Oldenburg Hermann Schüller, Regina Kulms und Volker Widzgowski, während Justin Jaworski mit drei Dreiern den Saisonrekord von 111 Dreiern (Hurl Beechum, 1998/99) knapp verpasste (106).
 
Oldenburg trifft am Dienstag in den Play-Ins auf die Rostock Seawolves, während Chemnitz im Playoff-Viertelfinale auf Heidelberg trifft. Die Saison unterstreicht die historische Enge der Liga: Zwei Vierervergleiche (Plätze 4-7 und 9-12) sind ein Novum in der BBL-Geschichte seit 1966/67. Chemnitz (4-2 im Vierervergleich) wurde Vierter, Berlin (2-4) Siebter, während Würzburg und Heidelberg (je 3-3) durch den direkten Vergleich (Würzburg +5, Heidelberg +17) die Plätze 5 und 6 belegten.

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